03.06.2014 Gestern war die Chefin ausnahmsweise mal seeeehr nett zu uns: wir durften im Garten frühstücken. Ach was ein Leben; man bekommt ein gesundes Frühstück serviert, während einem die Sonne auf den Pelz scheint..........so könnt`s ewig weitergehen :-)

Abends: Heute haben einen Ausflug gemacht. Wir wurden in eine Kiste mit Rädern gesetzt und haben erstmal laut protestiert. Schließlich kamen wir bei einem fremden Haus an und haben die Oma besucht. Die hat sich ganz doll gefreut und ordentlich mit uns gekuschelt. Anschließend waren wir so müde, dass wir auf Omas Terasse eingeschlafen sind. So ein Ausflug ist echt anstrengend.

Wir haben übrigens herausgefunden, warum es immer so juckt. Die Chefin hat erklärt, dass wir uns daran gewöhnen sollen, ein Halsband zu tragen. ???????????? Wir wußten nicht, was ein Halsband ist und haben deshalb mal gegoogelt. Und es gefällt uns gar nicht, was wir da herausgefunden haben. Wir haben nämlich gelesen, dass ein Halsband dazu dient, ein Seil daran zu befestigen, welches uns daran hindern soll, in die Richtung zu laufen, in die WIR wollen. Stattdessen müssen wir dorthin gehen, wohin derjenige will, der am anderen Ende des Seils hängt.

Wir protestieren aufs Schärfste gegen das Tragen von Halsbändern. Sie schränken uns in unserer Entscheidungsfeiheit ein und ausserdem: sie kratzen immer noch!

08.06.2014 Es ist unglaublich, aber echt wahr: wir wohnen schon 6 Wochen bei der Chefin. Und wir sind schon ganz schön gewachsen seither. Ein paar von uns haben beim morgendlichen Wiegechaos bereits mehr als 2kg zu bieten. Nur unser kleiner Mickerling, die Caba, hinkt wie immer ein bisschen hinterher (also gewichtsmäßig)und hat noch ein Pfündchen weniger auf den Rippen. Aber wenn Ihr denkt, die würde sich unterbuttern lassen....ha, dann habt Ihr Euch aber geschnitten. Klein, aber oho, können wir da nur sagen.......

Das tolle Wetter der letzten Tage wird natürlich ausführlichst genutzt und wir haben mittlerweile den gesamten Garten in Beschlag genommen. Wir kümmern uns um Chefins Garten, indem wir Pflänzchen äh Unkraut zupfen, wir beschneiden die großen Blätter und halten die Buchsbaumhecke in Form. Hin und wieder machen wir natürlich auch mal ein Schläfchen im Beet, um von der ganzen Arbeit auszuruhen. Wir gießen regelmäßig die Wiese (und die Fliesen im Flur :-) ), unsere Häufchen werden systematisch im ganzen Gelände verteilt, damit die Chefin sie hinterher suchen kann :-) und wir haben gestern sogar dem Chef beim Bauen geholfen. Wir haben mal probiert, wie Beton schmeckt und regelmäßig getestet, ob selbiger denn schon hart geworden ist. Der Chef hat sich wie Bolle über unsere Mithilfe gefreut und beschlossen, die weiterhin geplanten Baumaßnahmen nur noch mit unserer Hilfe anzugehen.......................:-)

Ausserdem war dieser Tage unser Halbbruder Ben auf der Durchreise bei uns zu Besuch und fand uns nach anfänglichem Befremden auch ganz nett. Der sieht übrigens seiner Schwester Benaja zum Verwechseln ähnlich und wir mussten immer zweimal hinschauen, um sie auseinanderhalten zu können.